Warum Kokosblütenzucker?

Warum Kokosblütenzucker?
Kokosblütenzucker wird aus dem Nektar der Kokosblüte gewonnen. Dieser Nektar wird eingekocht und anschließend gesiebt und so zu feinem Zucker.
Er hat eine goldbraune Farbe, schmeckt leicht nach Karamell und ist sowohl zum Backen als auch so zum Süßen geeignet.

Aber welche Vorteile hat dieser Zucker gegenüber dem weißen Haushaltszucker?

Kokosblütenzucker enthält zahlreiche Mineralstoffe, Vitamine und Aminosäuren.
Die essentiellen Aminosäuren Valin, Leucin, Isoleucin (bekannt als BCAA) sind ebenfalls wie Phenylalanin, Threonin und Tryptophan enthalten. Diese Aminosäuren kann unser Körper nicht selbst herstellen und müssen somit mit der Nahrung aufgenommen werden. Aminosäuren steuern die Enzym- und Hormonbildung im Körper und spielen eine wichtige Rolle für das Immunsystem. Zudem enthält Kokosblütenzucker reichlich Glutamin. Glutamin kommt in hoher Konzentration in der Muskelzelle vor. Bei Verletzungen, Operationen oder Infektionen sinkt der Glutamingehalt in der Muskulatur stark ab.
Des weiteren sind Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Calcium, Eisen, Zink, Phosphor enthalten.
Diese benötigen wir für den Sauerstofftransport, zur Blutgerinnung, für unsere Muskeln und Knochen, zur Reizverarbeitung und –weiterleitung.
Kokosblütenzucker weißt auch Vitamine wie Vitamin B1, B2, Vitamin C, Nicotinsäure, Folsäure, Biotin und Pantothensäure auf. Diese benötigen wir für den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel, für die Hormonbildung, für Herz und Nervensystem.
Auch der Ballaststoff Inulin ist enthalten. Inulin fördert die Aufnahme von Magnesium und Calcium im Körper und wirkt somit positiv auf Knochen und Knochendichte. Inulin (nicht zu verwechseln mit Insulin) beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht negativ!!! Inulin ist des weiteren enthalten in Lebensmitteln wie Chicorée, Zwiebeln, Knoblauch, Topinambur, Artischocken, Spargel, Weizenkleie und Bananen. Inulin beeinflusst die Darmflora positiv.

Haushaltszucker (auch als Saccarose bezeichnet) weißt diese zahlreichen positiven Eigenschaften nicht auf, hat zudem einen weitaus höheren Glykämischen Index (65) als Kokosblütenzucker (35!) und beeinflusst somit den Blutzuckerspiegel negativ und ist somit die schlechtere Wahl für Diabetiker und alle die auf Ihre Gesundheit achten möchten.